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Sorry...

Aktualisiert: 5. März 2023


Sorry Gregor, Max, Steve, Thomas, Manu, Falk, Dirnei und Philly.


Als ich 2018 bei X Faktor mitgemacht habe und mit „Erinnert Euch“ einen gefühlten Erdrutschsieg feierte, war ich der Auffassung – jetzt hast du ́s geschafft. N Scheißn!!!!! Ich darf ausholen.Bei einer Big Band Probe unter der Leitung von Thilo Heinrich, einem begnadeten Filmmusik Produzenten, saß ich als Teenager am Piano und klimperte zu „Cantaloupe Island“ von Herbie Hancock.

Die Erinnerung daran ist glasklar. Ich verspürte einen intensiven Drang meinen Mund zu öffnen und meine Stimmbänder als neues Mitglied der neunköpfigen Band vorzustellen. Während meine Finger über die Tasten huschten, überlegte ich mir, wie ich diesen Wunsch äußern sollte.

Vergebens.

Zwei Jahr später führte mich mein Verlangen zu einem schrulligen Kauz. Er ist Psychologe und war Bandleader einer Rockband namens „Fou blanc“. Mehrere Monate sang ich seine Songs in Wirtschaften, bei Privatleuten oder auf Straßenfeste.

Ein guter Einstieg. Gute Schule. Aber nicht meins. Ich entdeckte die Welt der Musikprogramme. Von „Magix Musicmaker“ über „Fruity Loops“ zu „Pro

Tools“ bis hin zu „Cubase“. So hats angefangen. Die ersten Gehversuche mit Freunden, die auch Mukke machen wollten. Kev, Danilo und Tim. Wir machten Teenager Straßenrap. Ich erinnere mich, dass ich vergebens nach einer Möglichkeit suchte, auftreten zu können. Das klappte erst mit „Taktattackers“.

Die Hip Hop Combo aus Masu, Mr Mephisto und mir. Wir tourten einige Jahre durch den „DACH Raum“. Bis ich mein erstes Musikvideo mit Flat produzierte - „Wie du“. Von da an war für mich klar, dass ich Solo weitermachen muss. Die Zeit bei X Faktor verstärkte mein Vorhaben. Also trennte ich mich von den Jungs. Ich tat das auf eine feige Art und Weise. Ich log, was die eigentlichen Gründe betrafen. Es

wollte nicht über meine Lippen zu sagen: „Ich möchte Solo weitermachen, weil ich der Meinung bin alleine musikalisch mehr erreichen zu können. Fun Fact – ich habe seit dem Austritt von „Taktattackers“ auf keinem Gig gespielt, das mehr Publikum hatte als zu dieser Zeit. Kurz vor Sido, Thomas Anders und Co., produzierte ich „Mein Erstes“. Die erste Release Party sollte kommen. Veranstaltungsort war die „Asta Kneipe“, eine Szene Kneipe/Bar/Disco in Rosenheim. 20 Kilometer von meinem Heimatort entfernt. Hierfür lud ich mir Verstärkung ein aus Baden Württemberg.

Die „Flowristen“ sollten als Vorband agieren. Wir saßen an besagtem Tag zwanzig Meter vor dem Haupteingang von der Asta. Es kam ein zahlender

Gast. Das warf mich richtig zurück. Ich war der Auffassung, der Bekanntheitsgrad durch diese Castingshow würde reichen, die Bude zu füllen.

Drei Jahre später habe ich nun eine ähnliche Situation. Meine dritte Release Party (eigentlich die zweite, weil diese ja nicht statt fand), steht vor der Tür.

Wieder nach einer Castingshow. Als würde ich das gewollt so timen ;) ;) ;) ;)
Jetzt gehe ich ein wenig gelassener an die Sache ran. N Scheißn!!!!

Die Angst vor leeren Rängen zu spielen ist größer denn je.

Dieses mal bin ich sogar finanziell verantwortlich, da ich mich ins Fluc einkaufen musste. Und die Band mit der ich spiele (die Jungs Spitting Ibex), nur bezahlt auf die Bühne kommen. Verständlicher Weise.

Stand heute (24.07.) - zehn verkaufte Vorverkaufstickets!!!! Es ist zum Scheiße schrein?

Auf gar keinen Fall!

So oder so – Musik ist mein Ding. Frag deinen Tischnachbarn ;)

Liest du diesen Text, wohnst in Wien und hast am 29.07. Zeit ins Fluc zu kommen, dann beweg deinen süßen Hintern und schau vorbei!!! Ich würde mich sehr freuen.



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