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Ach Thailand

Einige von Euch kennen bestimmt das Sprichwort – unter jedem Dach ein Ach. Was macht dieses „ach“ mit Euch? Ich wollte wissen woher das Wort kommt und bin natürlich auf Wiki gelandet. Ich zitiere: „Ach ist eine sogenannte Interjektion (Einwurf) und kommt aus dem Griechischem.“ Meine achs fühlen sich oft wie Seufzer an. Stets mit einer melancholischen Note begleitet. Das Empfindungswort ist so vielseitig einsetzbar, aufgrund seiner unterschiedlichen Intonationen. „Ach“ kann Missgunst und Neid ausdrücken, ironisch daher kommen, degradierend wirken, aber auch lustig oder als Bewunderung verstanden werden. „Ach was?“

Wie so oft macht der Ton die Musik. Ich glaub die meisten Bedeutungen, mit unterschiedlicher Intonation, hat das Wort „Oida“. Im Prinzip kannst Du jedes Gefühl damit zum Ausdruck bringen ;) Nach sechs Jahren durfte ich endlich wieder das Meer sehen. Urlaub machen. Ich bin buchstäblich zum Flughafen Wien gekrochen, hatte so gut wie keine Reserven mehr. Und dann auch noch diese super umständliche, weil günstige, Flugroute mit 17 Stunden Zwischenaufenthalt im Transitbereich in Dheli. ONE WAY. Ich verbrachte dort also insgesamt 34 Stunden. Falls jemand irgendwelche Infos oder Tipps über die Räumlichkeiten braucht, ich kenne jeden Shop, jede Steckdose, jede Toilette, jeden Raucherbereich und alle Gates. 220 Rupien für ein Subway Sandwich – 15 Zentimeter.

880 das günstigste Armband im klassischen „Indienlook“. Die letzten zwei Gates 20 und 19 haben die meisten und gemütlichsten Liegesessel. Ich flog am ersten Februar und landete am dritten in Bangkok. Am sechsten strandete ich dann endlich auf Koh Pangan. Ich würde sagen, es hat eine ganze Woche gebraucht, mich wirklich vollends fallen lassen zu können.

Eden und Bambu Hut, waren für mich die besten Partys auf der Insel. Den leckersten Kaffee trank ich im Indigo. Die Amsterdam Bar hat die besten Schwammerl ;) Das schmackhafteste Pad Thai, aß ich in Thong Sala auf dem Foodmarket. Und schön riechende und gut aussehende Buds gabs am günstigsten bei „The Smoke“ in Had Rin. Mein drittes Mal Thailand, aber das erste mal mit legaler Kiffung ;) Und als krönenden Abschluss, verbrachte ich die letzte Woche auf Ko Tao, mit einer ganz besonderen Person. Am 28. Februar um 15 Uhr Ortszeit, ging die Fähre zurück nach Bangkok. Am 28. Februar einige Zeit vor 15 Uhr, heulte und schluchzte ich wie ein Baby, das seine ersten Zähne bekommt. Da war alles mit dabei. Von Dankbarkeit über Angst bis Heim(Lenny)weh. Mir fiel der riesige Berg an Arbeit wieder ein. Die Rechnungen und Verpflichtungen. Aber mit einem gravierendem Unterschied. Dieses mal dachte ich an all diese Dinge, mit vollem Tank. Bereit, wieder anzupacken. Bevor das Boot ablegte, drehte ich mich noch einmal zur Insel. Mit trockenen Augen und einem Grinsen auf den Wangen. Dann schoss es aus mir raus: „Ach Thailand.“ Dabei dachte ich nicht wirklich explizit an Thailand, sondern vielmehr an den Begriff „Auszeit“. Scheiße hat das alles gut getan ;) Zusätzlich dankte ich dem Universum, dass es bei Ankunft in Wien 17 Grad hatte und die Sonne schien. Ach ja... Ach komm! Ach was? Ach wie? Ach krass!

Ach echt? Ach Daim ;) PS: Die nächste große Bandshow findet in Wien am 06. April im Kramladen statt. Kommen Sie!





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